Menschen mit Demenz, die immer mehr den Bezug zum Hier und Jetzt verlieren, befinden sich in einer sehr schwierigen, belastenden Lebenslage. Alltagsanforderungen können zu Überforderungen werden oder ein Gefühl von „Verlorensein“ kann sich einstellen. Vielleichst sind es aber auch soziale Einflüsse, körperliche Empfindungen oder physische Bedingungen, die herausforderndes Verhalten wie Aggression, Schreien, Angst, Verweigerung aber auch Rückzug, Apathie und Passivität nach sich ziehen.
Der erste Teil der Fortbildung wird den Ansatz der verstehenden Diagnostik herausfordernden Verhaltens von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen (Demenz, Delir, etc.) erläutern, und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein praxistaugliches Arbeitsinstrument vorstellen. (Serial Trial Intervention – STI).
Im zweiten Teil der Fortbildung wird die Frage beantwortet: Wie herausforderndem Verhalten im Alltag begegnet werden kann, nämlich kommunikativ, mittels Pflegetechniken, durch Milieuveränderungen, Einbindung von Angehörigen oder den Einsatz von Beschäftigungsangeboten.